Mittwoch, 6. Mai 2015



langsam wird es spannend!!!


Donnerstag, 12. Januar 2012

Eine Geschichte vom Tiere töten [Teil 2]

Das Leben eines Schweines:
Stellen sie sich vor ein Schwein wird trächtig. Ein paar Wochen nachdem es in der Abferkelbucht das Junge "entbunden" hat, wird es wieder künstlich geschwängert. Es wird verhindert, dass das Ferkel gesäugt werden kann, denn das würde Energieverbrauch bedeuten und das ist für die Mast unnütz.
Das Schwein lebt hinter Stahlrohren und es ist ihm nicht vergönnt sich zu bewegen, weder nach links noch rechts. Der Boden ist übersät mit Exkrementen und es gibt weit und breit kein Streu, was das Leben ansatzweise angenehm werden lassen könnte. Dieses Leben als Schwein ist eines von insgesamt 99,3% das in der Massentierhaltung lebt.
Das Leben eines Huhns
Stellen sie sich nun vor, dass ein Huhn zwei Drittel eines A4 Blattes Platz hat. Der Schnabel wird weg geätzt und das alles ohne Betäubung. Die einzige Beschäftigung, um nicht verrückt zu werden ist Kannibalismus. Dieses Huhn gehört zu den 594.952.800 Hühnern, die in Massentierhaltung leben.


quelle: spiegel.de


Sollte der Artgenosse des Huhns männlichen Geschlechts sein, gehört es zu den 40 Millionen Hahnenküken, die vergast oder bei lebendigem Leibe zerschreddert werden, weil sie nicht benötigt werden. Nebenbei bemerkt ist das Zerschreddern eine gängige Methode um Firmen wie Mc Donalds und co. schnell beliefern zu können.

Das Leben eines Rindes
Zu guter Letzt noch ein Einblick in die letzten Stunden des Rindes:
Das Rind hängen an einer Metallschlinge und spürt eine bedrückende Atmosphäre. Es nimmt die entsetzlichen und qualvollen Schreie seiner Artgenossen war.
Dann ist es soweit, das Rind bekommen einen Metallbolzen in den Kopf gejagt, das Problem ist nur, dass der Metallbolzen das Leben nicht aushauchte, sondern dem Rind unerträgliche Schmerzen bereitete. Der zweite Schuss ging auch daneben.
Das Rind spürt, wie es bei lebendigem Leib aufgeschlitzt wird.

Das ist kein unrealistischer Thriller sondern das unethische Ende eines Rindes und das Leben eines Tieres aus der Massentierhaltung.
Der Schock sitzt tief, wenn von Amokläufer und Massenmörder berichtet wird aber wenn wir das Fleisch auf dem Teller haben und essen, wissen die meisten nicht, dass dieses Fleisch nur mit massiver Gewalt und unethischen Verhalten entstanden ist. Diejenigen die es wissen verdrängen den Gedanken daran, wie dieses Tier eigentlich gelebt hat.
Wie ich finde, ist es sehr schade, dass trotz ökologischen Denkens in der Bevölkerung das Tiere essen noch zum „guten“ und „normalen“ Ton dazugehört.
Allein in Deutschland werden jährlich 43,8 Millionen Rinder, 420.000 Kälber, 43 Millionen Schweine und 332 Millionen Masthähnchen geschlachtet und gequält, um als Nahrung auf dem Tisch zu liegen.


quelle: domradio.de

"Jeder Mensch ist unantastbar..." was klar im Gesetz verankert ist, wird für Tiere nie in Frage kommen. Der Mensch macht sich dem Tier als Untertan und beweist wieder einmal mehr, wie die Evolution (im Sinne von mehr jagen, als man selbst benötigt) einen klaren Schritt in die falsche Richtung macht.
Was also tun, um diese Maschinerie aufzuhalten?
Sollten jetzt alle Vegetarier oder Veganer werden? Natürlich wäre das konsequent aber man muss es nicht sofort so auf die „Spitze“ treiben. Stattdessen bin ich dafür eine bewusste Ernährung zu empfehlen. Sich klar machen was man dort auf den Teller hat und vielleicht nicht gleich Vegetarier zu werden aber vielleicht fleischfreie Tage einzuführen, um das Bewusstsein zu erweitern.
Der Fleischkonsum wird allzu oft auf Fleisch projiziert. Dabei spielt die Wurst auf dem Brot auch eine erhebliche Rolle. Ferner wird allzu oft erwähnt, dass das konsumierte Fleisch Bio- Qualität habe. Dabei gibt es, sofern man nicht selbst die Tiere artgerecht hält, keine Garantie, dass die Hersteller Fleisch aus artgerechter Haltung produzieren. Hierbei klärt peta.de auf und gibt genug Beispiele, bei denen es auch in der Heimat mit Tierquälerei zu tun hat. Als große Firma ist z. B. die Firma Wiesenhof an Tierquälerei in Massentierhaltung beteiligt, obwohl in den Werbespots von artgerechter Haltung die Rede ist. Die Führungskräfte reden sich damit raus, dass die regelmäßige Kontrolle nicht an ihnen liege.
Ein weiteres Argument für den Fleischkonsum ist der Mangel an Nähstoffen. Vor allem Sportler argumentieren damit das ihnen z. B. Eisen fehle.
Der stärkste Mann Deutschlands (Patrik Baboumian) und einige andere Sportler (Martina Navratilova, Alain Sutter, Paavo Nurmi etc.) sind ebenso Vegetarier.

Letztendlich müssen Sie für sich entscheiden welchen Lebensstil Sie nachgehen wollen und ob Sie in Zukunft Fleischfreietage einführen wollen oder nicht.
Sollten Sie Fragen rund um das Thema Ernährung und Vegetariertum haben, können Sie sich unter folgenden Links informieren:

Vegetarierbund
Tierschutzorganisation Peta
Veggiswelt

Alles Gute!
Ihr Martin Beschorner

Sonntag, 14. November 2010

Eine Geschichte vom Tiere töten [Teil 1]

Es gibt wohl kaum ein Thema, was mehr Emotionen und Bauchgefühle auslöst, als das Töten und Essen von Tieren.

Der Grundgedanke, am Anfang der Tierhaltung war der, dass Tiere getötet werden, um die Nahrung der Menschen zu sichern. Heute ist dies im traditionellen Sinne nur noch bei einzelnen Naturvölkern, wie den Inuit der Fall.
Was Anfangs in kleinen Farmen begann, endet in riesengroßen Sälen mit Geflügel oder Rinder. Kurzum: auf der gesamten Welt gibt es fast ausschließlich Massentierhaltungsbetriebe. Diese beliefern dann so ziemlich jeden Händler, der die Ware dann an den Endverbraucher (uns) verkauft. Dabei ist es sehr interessant, dass im Laufe der Zeit, der Preis für Autos, Tabak und andere Waren um ein Vielfaches gestiegen ist. Der Preis für Fleischprodukte jedoch ständig konstant blieb, im Einzelfall sogar fiel.
Der Verbraucher möchte also immer mehr Fleisch für immer weniger Geld.


Auch wenn es sicher eine Frage des Geschmacks ist und der Zuneigung zu Fleischprodukten, kann man eine wichtige Komponente nicht vernachlässigen. Die der Ethik und die alles entscheidende Frage, ob wir mit Tieren so umgehen müssen, wie wir es derzeit tun.

Zuerst sollte ich erst einmal die Illusion nehmen, dass Tiere in großen glücklichen Farmen aufwachsen, ein schönes Leben haben und dann irgendwann geschlachtet werden. Zwar ist dieser Gedanke ein humaner, die Realität sieht jedoch ganz anders aus.
Um nur eine kleine Vorstellung zu vermitteln, möchte ich Ihnen einige Fakten nennen, wie die Tiere heute wirklich behandelt werden bevor sie auf der Schlachtbank enden.

Tiere werden auf kleinsten Raum gehalten (und mit klein, meine ich, dass der Platz es meist nicht ermöglicht sich fortzubewegen) und bekommen weder Futter von menschlichen Personen noch sehen sie das natürliche Sonnenlicht. Stattdessen werden sie mit vollautomatischen Fütterungsmaschinen versorgt und leben in abgeschotteten Ställen (sofern man eine riesige Lagerhalle Stall nennen kann) in denen die einzige Lichtquelle künstlich, vollautomatische Beleuchtung ist.


Damit die künstlich befruchteten Tiere auch keine Krankheiten bekommen, werden sie mit Antibiotikum gefüttert, von deinen ein gewisser Anteil auch noch im verkauften Fleisch vorhanden ist.
Die meisten Tiere leben nur so lange, wie es unbedingt sein muss, um ausreichend Fleisch für den Schlachter zu liefern. Neben der Tötung an sich, zeigen viele Organisationen (u. a. Peta) wie die Tiere verkommen oder, in den meisten Fällen, ohne vorherige Betäubung getötet werden. Ganz zu schweigen von einigen Arbeitern, die ihre Perversionen an die Tiere ausleben.

Neben diesen Fakten frage ich mich zum einen, warum ich vor noch nicht allzu langer Zeit Fleisch essen konnte.

[Fortsetzung folgt...]

Montag, 30. August 2010

Morgens 4:00 Uhr in Mecklenburg

Das Stativ steht bereit.
Ich setze die Kamera drauf.
Sie rastet ein.
Es wirkt Perfekt.
Die Komposition sieht gut aus.
Klick- die erste Aufnahme.
Beim ersten Blick auf das digitale Vorschaubild stelle ich fest, dass wenig Bereiche unterbelichtet sind. Die Investition in das neue Stativ hat sich also gelohnt. Man spürt keinen einzigen Windhauch und eine Empfindlichkeit von 100 ISO ist ideal.
Der Nebel verschleiert die Landschaft und alles wirkt geradezu malerisch.
Es ist leider nicht mehr viel Zeit - weiter geht´s!

Das waren die ersten Gedanken, die ich hatte, nachdem mein Wecker um 4:00 Uhr klingelte und ich vor einer wunderschönen Kulisse, in der Natur, stand.
Die Erfahrung sagt mir zwar, dass es nicht wirklich schön ist, so früh aufzustehen aber die Aufnahmen, bevor die Sonne zum Vorschein kommt, sind die Besten des Tages. Es ist ruhig, es ist windstill und die Atmosphäre und die Lichtstimmung ist einzigartig.
Es gibt keine andere Tageszeit, in der man Tautropfen auf Pflanzen und Spinnennetze zu sehen bekommt.
Während die Tierwelt langsam erwacht, kann man ungestört fotografieren.

Bei der morgendlichen Fotografie gibt es so Einiges zu beachten.
Der ISO- Wert will gut gewählt sein. Sollte es windig sein, kann man sich für einen Wert zwischen 200 bis 400 ISO entscheiden. In meinem Fall war es sehr windstill und ich habe einen Wert von 100 ISO genutzt. Also konnte ich mit ISO 100 und einer Belichtungszeit zwischen 15 Sekunden (Achtung Sensorflecke) und 1/25 Sekunden arbeiten.
Meist sollte man es vermeiden, dass nicht zu viele Bereiche unterbelichtet werden. Denn auch mit professionellen Bildbearbeitungsprogrammen, sieht das Wiederherstellen von unterbelichteten Bereichen alles andere als optimal aus.
Es ist immer ein Zwischenspiel, zwischen Helligkeit (wie hell sollte es sein, dass es noch eine Dämmerung präsentiert) und Dunkelheit (das nicht alle Bereiche schwarz sind).
Hinzu kommen die üblichen Probleme der Fotografie: Da stellt man die ideale Komposition her und am Ende entdeckt man, auf dem heimischen Bildschirm, dass da rechts in der Ecke oder links im Bild etwas hineinragt, was man vorher gar nicht beachtet hat.

Abgesehen von diesen Problematiken, kann ich es nur empfehlen, sich die Mühe zu machen, um 4:00 Uhr aufzustehen und diese einzigartige Natur zu genießen.

Ihr Martin Beschorner

Sonntag, 27. Juni 2010

Ordner sind das halbe Leben

Wenn man sich für einen digitalen Workflow entschieden hat, spielt die Ordnerstruktur, für die gesamten fotografischen Werke, eine große Rolle.
Zu aller erst ist es wichtig sich darüber im Klaren zu werden, wo alle importierten und archivierten Fotografien gespeichert werden sollen.
Dazu bedarf es viel Speicherplatz. Sollten Sie mit einer zehn Megapixel Kamera arbeiten, verbraucht eine RAW- Fotografie ungefähr zehn MB pro Foto. Das bedeutet, dass Sie mit zehn Fotos hundert MB benötigen und bei 100 Fotografien sind es schon ein Gigabyte.
Wie Sie sehen, benötigen Sie also eine recht große Festplatte, sofern Sie viel fotografieren. Ich empfehle eine Festplatte mit 150 bis 300 Gigabyte, um das aktuelle Archiv auf ihrem Computer verwalten zu können.



Abb. 1.1 Mein aktueller Lightroom- Ordner hat eine Dateigröße von 18,8 Gigabyte.

Dazu muss ich sagen, dass sich die Anzahl meiner geschossenen Fotografien auf etwa 300 bis 400 Fotografien (pro Jahr) beschränkt. Andere fotografieren wahrscheinlich das doppelte, und behalten alle Fotos, Während ich sehr viele Fotografien lösche.
Sofern sich also meine Bilderdatenbank noch mehr vergrößern sollte (was ja der Fall sein wird), werde ich das älteste Jahr des Archivs (in meinem Fall 2006) auf einer anderen Festplatte oder einem DVD Rohling sichern.


Abb. 1. 2 Hier sehen Sie die Jahre 2006 bis 2010 und die Anzahl der jeweiligen Fotografien. Der Ordner 2007 enthält ungefähr die doppelte Anzahl der geschossenen Fotos, da alle Fotografien sowohl als RAW, als auch als TIFF gespeichert wurden.

Neben den Speicherort und die Größe der Festplatte, ist die Ordnerstruktur ein wichtiger Bestandteil in der digitalen Arbeit.
Es gibt wohl nichts Schlimmeres, als ambitionierter Fotograf, als nicht zu wissen, wo sich alle Fotografien (und/oder Master- Dateien) auf dem System befinden. Glauben Sie mir, spätestens bei dem Erstellen eines Back-ups oder beim Auftreten eines Festplatten Crashs, werden Sie sich an diese Zeilen erinnern.

Um eine brauchbare Ordnerstruktur zu erhalten, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Einige Fotografen erstellen einen Oberordner, in dem alle Jahresordner enthalten sind (2006, 2007 etc.). In diesem Ordner befindet sich dann der sogenannten "Save- Ordner" (Sicherungsordner). Diese Ordner haben dann die gleiche Größe, wie ein DVD Rohling (im Normalfall 4,7 Gigabyte oder als Double Layer 8,5 Gigabyte). Diese werden dann mit den Jahren versehen und einer laufenden Nummer (siehe Abb. 1.1). In diesem Save- Ordner befinden sich dann die sogenannten "Event- Ordner". Diese enthalten zu Anfang das Datum, anschließend den jeweiligen Kameratyp (sofern Sie mit mehreren Kameras arbeiten ganz nützlich) und das jeweilige Event (Ereignis, oder Shooting) Das ganze sieht dann so aus: "20070703_400D1_Mecklenburg". In diesem Event- Ordner sind dann alle Fotografien, sowie die Finaldokumentationen der einzelnen Dateien. Die Fotodaten werden sowohl mit dem Datum, dem Kameratyp als auch mit einer laufenden Nr. versehen (070703_400D1_334.CR2). So handelt es sich bei dieser Datei um das 334. Fotos, das am 03.07.2007 mit der Canon EOS 400D gemacht wurde.


Abb. 1.3 Hier sehen Sie die erste Möglichkeit eine Ordnerstruktur zu erschaffen. In dem Ordner Naturfotografie befindet sich das jeweilige Jahr (2007) und ein Save- Ordner, der genauso groß ist, wie das jeweilige Medium (DVD) und darin ist der letzte Ordner, der Event- Ordner enthalten, der alle Fotografien beinhaltet.

Eine weitere Möglichkeit eine Ordnerstruktur zu erstellen ist es, wenn es zwei Ordner gibt, die sich im Oberordner (z. B. Fotografien oder Naturfotografien) befinden. So wird das Event (im unseren Beispiel "Mecklenburg") zweimal gespeichert. Zum einen als RAW Ordner (Mecklenburg-RAW) und zum anderen als TIFF Ordner (Mecklenburg-TIFF). In dem Tiff- Ordner kommen alle bearbeiten und fertiggestellten Fotografien rein. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie auch alle frisch importierten Master- Dateien in einem Extraordner anlegen (z. B. Mecklenburg-MASTER). Diesen Ordner können Sie dann problemlos auf einer zweiten Festplatte sichern.
In den jeweiligen Ordner liegen dann alle RAW-, und TIFF- Dateien. Diese haben dann folgenden Dateinamen: Sie beginnen mit meinen Namenskürzel MB. Anschließend folgt das Jahr 07 und dann die laufende Nummer der Fotografie, im vierstelligen Bereich. So heißt das 334. Foto im Jahr 2007 MB070334.CR2 bzw. MB070334.TIF, nachdem die RAW- Datei bearbeitet wurde.


Abb. 1.4 Hier sehen Sie eine weitere Möglichkeit, eine Ordnerstruktur zu erstellen. In dem Ordner Naturfotografie befinden sich drei Ordner, die alle einen Event beinhalten. Der Mecklenburg- MASTER- Ordner beinhaltet alle frisch importierten Fotografien, die Sie schnell auf einer zweiten Festplatte oder einem DVD Rohling sichern können. Der Mecklenburg- RAW Ordner beinhaltet die RAW- Fotografien, die sie gerade bearbeiten und der letzte Ordner Mecklenburg- TIFF, beinhaltet alle fertig bearbeiteten Fotografien, im TIFF- Format.

Natürlich können Sie eine Ordnerstruktur nutzen, die für Ihren Workflow am besten geeignet ist. Als kleine Anregung stelle ich Ihnen jetzt noch eine letzte Möglichkeit vor, eine Ordnerstruktur zu erstellen. Diese repräsentiert meine eigene Ordnerstruktur. Wie sie sehen werden, ist diese nicht zu umfangreich, wie die erste und nicht so unorganisiert, wie die zweite.

Meine eigene Ordnerstruktur sieht wie folgt aus:
In dem Ordner Naturfotografie sind alle Jahre 2006 bis 2010 enthalten. Darin befinden sich die zwölf Monate des jeweiligen Jahres. Damit diese auch in der richtigen Reihenfolge erscheinen, habe ich vor den jeweiligen Monat die entsprechende Nummer gesetzt. Somit hat der Januar den Ordner "01 Januar" und der Dezember den Ordner "12 Dezember". In diesem Monatsordner habe ich dann den jeweiligen Tag als Ordner. In diesem Fall 2007-07-03. Dort befinden sich dann die RAW- Dateien im RAW- Ordner und die fertig bearbeiteten Fotos befinden sich dann im Tiff- Ordner. In dem jeweiligen Format- Ordner sind dann alle Fotografien enthalten, des jeweiligen Tages. Wie im zweiten Beispiel fängt der Dateiname einer Fotodatei mit meinem Kürzel MB an. Anschließend folgt das Datum und die laufende Nummer des Fotos, im vierstelligen Bereich. So heißt die RAW- Datei in unserem Beispiel MB070334.CR2 und die fertig bearbeitet TIFF- Datei MB070334.TIF.


Abb. 1.5 Hier sehen Sie meinen verwendet Ordnerstruktur. In dem Ordner Naturfotografie befinden sich, die Jahre (2006 bis 2010) und alle Monate. Anschließend ist im jeweiligen Monat das Datum. In dem Datumsordner befinden sich dann die originalen RAW- Dateien und die fertig bearbeiteten TIFF- Dateien, sowie die Dokumentation des jeweiligen Fotos (xmp).

Ich hoffe, ich konnte Ihnen einige nützliche Tipps geben, um das Fotografie- Chaos zu beseitigen und die, für Ihre Arbeit, nützliche Ordnerstruktur näher bringen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude in der Natur und bei der digitalen Arbeit.

Ihr Martin Beschorner

Freitag, 28. Mai 2010

Back to the roots


Nachdem das Ticket gekauft ist und ich am Gleis stehe, werde ich mir über meine aktuellen Pläne bewusst: Urlaub in meiner Geburtsstadt Dessau (inzwischen besser bekannt als Dessau- Rosslau). natürlich bin ich, mit Fotorucksack ausgestattet, in der Hoffnung, einige schöne Motive, der Auenlandschaft, aufzunehmen.
Nach vier Stunden fahrt werde ich also mit einer wunderbar grün strahlenden Natur in Empfang genommen. Zwar erscheint die Sonne nur sporadisch, dafür regnet es aber nicht.

Im Biospährenreservat Mittlere Elbe angekommen geht es also los mit der neuen Fototour in der wunderbaren Natur. Im Gegensatz zur Natur in Bremen gleicht die anhaltinische Elbe mit samt Umgebung einer Reizüberflutung in Sachen grün.

Mein Objektiv kann sich endlich mal wieder an wunderbaren Landschaftsaufnahmen erfreuen.
Direkt neben einen kleinen Fluss entdeckte ich farbenfrohe Pflanzen, die dann mit der Nahlinse noch imposanter wirken. Dazu habe ich ein Nahlinsenset von vier Linsen. Für die unten stehende Aufnahme nahm ich die +10 Linse.

Der natürliche Feind der Nahaufnahme ist wohl der Wind, denn genau an diesen muss man sich richten und die Aufnahme "mit dem Wind machen". In der Praxis bedeutet dass, sich mit dem Stativ und der Kamera vor dem Motiv zu legen oder zu stellen und zu warten bis der Wind ruhiger wird oder genau den richtigen Moment abwarten, in dem das Motiv genau richtig und formatfüllend dargestellt werden kann. Ohne Stativ sind also solche Nahaufnahmen nicht zu realisieren, denn je näher die Aufnahme, umso kleiner ist der Grad zwischen Schärfe und Unschärfe.
Das zweite Problem bei Nahaufnahmen ist, man sieht sofort, wenn der Fotograf gefuscht hat. So stellt sich also am Ende im Fotobearbeitungsprogramm erst heraus, sind die Fotos für den virtuellen Papierkorb oder sind diese Brauchbar. Glücklicherweise handelt es sich hier um eine brauchbare Fotografie und das warten auf den perfekten Moment hat sich gelohnt.

Alles in allem war es eine gelungene Fototour in meiner Geburtsstadt Dessau.
Weitere Fotografien dieser Fototour können Sie auch auf der Website unter http://www.martin-beschorner.de/aktuellefotos.html ansehen.

Viel Spaß mit dieser wunderbaren Natur
Ihr Martin Beschorner