Dienstag, 23. September 2008

Qualität statt Quantität

Egal ob Profifotograf oder leidenschaftlicher Hobbyfotograf, man hat es echt nicht leicht.

Man verharrt Stunden an einem Ort, beschäftigt sich (in meinen Fall) mit der Flora und Fauna und ist dann später froh, dass man weiss, was man fotografierte.
Am Ende der jeweiligen Tour kommt man nach Hause mit hundert bis zweihundert neuen Fotos und freut sich schon im Vorfeld auf die Ergebnisse, die nicht immer berauschend sein müssen.

Wenn ich zweihundert Fotos mache und am Ende insgesamt hundert ausschließe, weil sie entweder perspektivisch katastrophal sind oder aber die Schärfe nicht da liegt, wo sie liegen könnte, habe ich noch hundert die übrig sind.
Das heisst noch lange nichts! Davon kann man vielleicht fünfzig ausschließen, weil sie einen „Sicherheit“ gaben und somit eine Aufnahme waren die nur dazu diente „falls das erste nichts wird“. Meiner Meinung nach eine übrig gebliebene „Macke“ aus Analog-Fotografie-Zeiten, die nicht immer von Vorteil ist.
Derzeit bin ich also bei 50 Fotografien. Das ist in einem Format, was raw ist, nicht gerade wenig auf der Festplatte. Wenn man im Durchschnitt mit ca. 10 MB pro Foto rechnet kommt man schon auf eine Summe von ca. 500 MB. Dies ist jedoch nur für eine Fototour.

Wenn ich also jeden Monat an die 6 Fototouren mache, komme ich auf eine Größe von ca. 3000MB, sprich 2,9GB. Das würde bedeuten, dass auf eine 4,7GB DVD nicht einmal 2 Monate Fototour rauf passen.

Was macht man also nun? - Meine Idee: Qualität statt Quantität. So kommt es also bei mir nicht selten vor, dass von den 200 Fotos maximal 15 Fotos genommen und im Endeffekt genutzt werden.

Wenn Sie immer noch der Meinung sind, dass sie hundert Fotos haben, die Qualitativ überzeugen, sind sie entweder begnadeter Profifotograf, der nie Fehler macht oder aber schauen Sie sich ihre Fotos einmal in 100% Ansicht an.
Viel Spaß mit jeder Menge Qualität!

Ihr Martin Beschorner