Freitag, 4. Dezember 2009

Winter...

Die Tage werden dunkler, das Licht wird uns entzogen und dennoch sollten gute Fotografien gemacht werden können.
Derzeit bin ich beruflich sehr involviert, dass alles etwas länger braucht, als es sollte.

In vorweihnachtlicher Stimmung kann ich aber jetzt schon mal sagen, dass im Januar wieder das Licht an geht und nicht nur der Newsletter regelmäßiger erscheint, sondern neue Ideen umgesetzt werden (dazu später mehr).

Bis dahin wünsche ich allen eine schöne Weihnachtszeit und einen sehr guten Rutsch ins neue Jahr.

PS: Die Bilder des Jahres werden natürlich weiterhin erscheinen.

Bis ins neue Jahr voller neuer Ideen und gelungener Fotografie!

Ihr Martin Beschorner

Mittwoch, 8. Juli 2009

Nachteile digitaler Fotografie

Es ist nicht immer von Vorteil digital zu arbeiten. Die Druckkosten sinken zwar auf ein Minimum und mit Hilfe von guten Fotobearbeitungsprogrammen ist das Bearbeiten eher eine Sache auf die man sich freut, anstatt an die ganze Arbeit zu denken. Jedoch ist das Problem der Kalibrierung immer gegeben.

So kommt es nicht selten vor, dass die Fotos am heimischen Monitor im Druck doch deutlich anders aussehen. Nicht unbedingt von der Schärfe, sondern eher im Bereich Farbtreue. Dabei liegt dieses Problem nicht immer an den Fotografen, der sein Monitor kalibriert (oder nicht kalibriert) hat, denn auch der Fotoversand hat das Problem mit unterschiedlichen Farbprofilen zu arbeiten. So schickt man bei den einen die Fotos in jpg, weil diese nur verwendet werden können im Profil sRGB, wobei einige andere auch AdobeRGB verwenden können und auch Tiff Dateien annehmen. Grundsätzlich soll der Monitor mit Hilfe von einem Kalibrierungsgerät kalibriert werden, jedoch unterscheiden selbst diese sich in der Qualität. Denn die günstigen Geräte, die um die 70 Euro kosten haben natürlich eine andere Qualität als Geräte die um die 180 Euro kosten. Somit hat man das Problem in vielen Fällen, dass die Standards unterschiedlich sind. Denn selbst wenn das Kalibrierungsgerät ein sehr gutes ist, der Monitor optimal eingestellt ist, so hängt es immer noch vom Fotoversandt ab, was am Ende bei raus kommt. Denn wenn diese mit einem anderen Farbprofil oder anderen Standards arbeiten, dann sind die Ergebnisse nicht immer optimal.
Was soll man also machen? Ich persönlich würde die gleichen Fotos im selben Format (jpg oder tiff) mit den gleichen Farbraum (sRGB oder AdobeRGB ´98) an verschiedene Versandhäuser schicken und diese dann in der gleichen Größe ausdrucken lassen. Dann hat man einen guten Vergleich und kann so testen, welches Ergebnis am ehesten dem Monitor Bild entspricht.
Zu guter Letzt habe ich hier noch einmal ein Foto in zwei verschiedenen Formaten (jpg und tiff) nebeneinander, damit Sie mal den Unterschied erkennen, dass selbst die Formate sich stark unterscheiden können.


Hierbei wirkt das tiff Foto etwas klarer und das Wasser an der Birke glänzender, als das jpg Foto.
Das Foto, was Sie hier in der 100% Ansicht sehen können Sie sich auch auf meiner Website ansehen unter den Bildern des Jahres – März 2009

Insgesamt kann man also sagen, muss man trotz guter Technik immer Testen, welche Ergebnisse für einen selbst die besten sind. Alles Gute ist halt selten beisammen.

Viel Spaß beim testen und natürlich in der wunderschönen Natur.

Ihr Martin Beschorner

Dienstag, 28. April 2009

Man muss nicht immer weit weg



Auch wenn die grünen Ecken in Bremen und Umgebung immer kleiner werden und die entscheidenden Köpfe des Landes auch nur jeden noch so kleinen Fleck Natur durch ein ach so schönes Einfamilienhaus ersetzt, war ich doch bei einer winzigen Fototour sehr überrascht.


Ganz in der Nähe meiner Wohnung waren junge Triebe einer Kastanie zu finden, die sehr rasch blühten. Ich bemerkte, dass bei vielen anderen Trieben die Blätter bereits zu sehen waren und wollte eine Knospe ohne Blätter fotografisch festhalten.
Meine Vorstellung war eine Aufnahme bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang, da das Licht dann sehr schön und diffus ist.

Letzendlich entschied ich mich für einen entspannten Sonnenuntergang und war über die Details an der Pflanze sehr erstaunt. Mit den Ergebnissen war ich im Vorfeld (im Gegensatz zu vielen anderen Fototouren) schon recht zufrieden.
Die große Blende versprach optimale Ergebnisse und ein Isowert von 100 ließ die ideale Luminanz einer Nahaufnahme zu. Somit wurden die Details, die sonst so dezent sind, prägnant in den Vordergrund gerückt.

Es muss halt nicht immer weit weg sein…
Viel Spaß bei der Erkundung der Natur.

Ihr Martin Beschorner

Montag, 20. April 2009

Im Regen

Während langsam die sonnigen Tage inne halten und es mit steigendem Quecksilber auf den Sommer zu geht möchte ich noch einmal den Blick zurück wagen und an einen ganz bestimmten Tag denken.

Sicherlich meiden viele Fotografen das schlechte Wetter, bei denen es sehr viel regnet und es stark bewölkt ist. Ich jedoch bin der Meinung, dass es kein schlechtes Wetter zum Fotografieren gibt, sondern nur jede Menge Fotografen, die das Risiko scheuen. Das ist sehr schade, denn genau solche oben genannten Bedingungen (abgesehen von nasser Kleidung und ein paar Tropfen auf dem Gehäuse der Kamera) bieten nicht selten Anlass erst recht raus zu gehen und etwas, nenne ich es mal, Dramatik einzufangen.

Am 23. März diesen Jahres habe ich das Vergnügen gehabt eine Birke näher zu betrachten und sofort fiel mir etwas sehr Schönes auf. An der Rinde der Birke entlang bildete sich eine Regenrinne und stellte somit die idealen Voraussetzungen für ein gelungenes Foto dar. Jetzt war nur noch die Schwierigkeit die Kamera trocken zu halten und den richten Zeitpunkt auf Sensor zu bannen.
Empfehlen würde ich für solche Unternehmungen immer einen sehr großen Regenschirm, bestenfalls mit Windschlitzen, regenfeste Kleidung (wer hätte das geahnt?) und eventuell eine Tüte, mit der der Body der Kamera noch extra verkleidet werden kann, denn es gibt nichts Schlimmeres als eine Kamera, die zu nass wird.
Nun habe ich lange genug von den Vorteilen der Fotografie im Kalten und Nassen erzählt, sehen Sie nun selbst.




Ihr Martin Beschorner

Freitag, 20. März 2009

Der letzte Tag des Winters / the last day of winter

Es ist der erste Tag des Frühlings und anstatt draußen zu sein und zu fotografieren bin ich dabei eine neue Galerie zu erstellen und diesen Blog zu verfassen. Es ist nun langsam an der Zeit die Fotografien des Winters, zumindest hier im Blog, etwas genauer zu belichten und auszuwerten.
In Zeiten, wo globale Erwärmung nicht nur Illusion, sondern blanke Realität geworden ist, fällt es nicht selten schwer die idealen und vor allem charakteristischen Fotografien des Winters erleben zu dürfen. Im letzten Jahr lag vereinzelt Schnee und in den Monaten Januar und November konnte ich diesen sogar auf Sensor bannen.

Wichtig bei der Fotografie im Schnee ist es, dass man das Foto nicht überbelichtet, wobei sich in diesem Punkt die Geister scheiden. Darauf werde ich noch später genauer eingehen. Aus jetziger Sicht bin ich klar für unterbelichten. Weiterhin ist die Messung das Wichtigste. Hierbei empfehle ich auf jeden Fall die Selektivmessung. Im Punkto Belichtung, würde ich eine oder zwei Striche (siehe Bild) vor der „Idealbelichtung“ einstellen. Anhand der Bilder sehen Sie , welche genaueren Einstellungen Sie hier vornehmen können, damit die Ergebnisse deutlich besser werden.
Im Bereich Fotobearbeitung – Teil 3 werde ich noch genauer auf die Kameraeinstellungen eingehen und diese detailiert erklären.



Der rote Kasten: Die Mitte ist hier sozusagen die Idealbelichtung, meine Empfehlung: eins oder zwei Striche davor.

Sofern Sie im Winter nicht gerade Schnee liegen haben oder die richtigen Motive finden, habe ich genau den richtigen Tipp für Sie. Anstatt Landschaftsaufnahmen zu machen, doch eher ins Detail zu gehen, so konnte ich eine kleine Fototour retten. Im Dezember war ich in Dessau und habe verzweifelt anspruchsvolle Motive gesucht und wurde erst nicht fündig, bis ich dann auf den Boden Laubblätter entdeckte, an denen der Frost sich zu schaffen gemacht hat und somit ein schöner Kristalleffekt, in der Sonne, zu sehen war. Diese Details waren ein wahrer Schatz für diese anfangs öde Fototour. Aber nun sehen Sie selbst.


Frost an den Blättern
Deutschland, Neubrandenburg
10.1 Megapixel-Kamera
1/80Sek., Bl. 5.6,
ISO 100, Stativ


Sonnenaufgang in Neu Rähse
Deutschland, Neu Rähse
10.1 Megapixel-Kamera
1/15 Sek., Bl. 18.0,
ISO 100, Stativ

Weitere Fotografien finden Sie auf meiner Website.

Nun wünsche ich ihnen einen angenehmen Frühlingsanfang in der Natur.

Ihr Martin Beschorner

Mittwoch, 7. Januar 2009

Neue Domain

Seit gestern ist es nun offiziell: meine Website beschorner86.de wird sich erneuern und zwar in

www.martin-beschorner.de

Die Seite wird nicht nur vollkommen erneuert sondern auch der Name. Vorerst ist für eine kurze Zeit beschorner86.de noch erreichbar, jedoch nicht mehr für lange.

Viel Spaß mit der neuen Domain. Um mehr zu erfahren melden Sie sich bei den Newsletter an: anmelden

Viel Spaß
Ihr Martin Beschorner

Montag, 5. Januar 2009

Neues Jahr neue Website

Hallo,

ich hoffe, Sie sind gut in das neue Jahr gekommen.
Ich habe eine Odyssee hinter mir und sehr viele neue Fotos zum bearbeiten.
Die Reise ging von Bremen nach Neubrandenburg zurück zu den Wurzeln, nach Dessau und dann wieder zurück nach Neubrandenburg und schliesslich wieder in die freie Hansestadt.
Ich arbeite weiterhin an der Website und an den Bildern.

In nächster Zeit wird ein neuer Newsletter erscheinen für den januar, der jetzt schon Einiges verspricht, wie z.B. eine neue Website mit neuem! Namen.

Sie dürfen gespannt sein, viel Spaß (in der Natur) bei frostigen Temperaturen.

Ihr Martin Beschorner